RSO Therapie - Radiosynoviorthese

Bei welchen Patienten ist diese Therapie geeignet:

Prinzipiell werden schmerzhaft geschwollene und bewegungseingeschränkte Gelenke behandelt. 

  • Patienten mit rheumatoider Arthritis
  • Patienten, die an aktivierten Arthrosen (schmerzhafte, gereizte Gelenksabnützung) leiden
  • Auch andere Formen von Gelenksentzündungen (beispielsweise Psoriasis-Arthritis, reaktive Monoarthritiden)
  • Postoperative Reizzustände nach Gelenksersatz

Die  Radiosynoviorthese  hat seit vielen Jahren in der Therapie chronisch entzündlicher Gelenkerkrankungen einen wichtigen Stellenwert.
Die Methode wirkt ausschließlich lokal, am Ort der Gelenksentzündung ohne systemische Nebenwirkungen.
Radiosynoviorthese bedeutet übersetzt Wiederherstellung der Gelenkschleimhaut durch radioaktive Strahlung: Die entzündeten Gelenke werden mit Radionukliden behandelt, die direkt in das betroffene Gelenk injiziert werden. Die für die Therapie entscheidende ß-Strahlung besitzt nur eine Reichweite von wenigen Millimetern, es erfolgt nur eine Bestrahlung Gelenkschleimhaut ohne Belastung des umgebenden Gewebes. Die Entzündungszellen werden abgebaut, die Schleimhaut beruhigt und normalisiert sich. Schmerzen und Gelenksergüsse bilden sich zurück.

Die RSO Therapie wird tagesklinisch oder stationär im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien (2., Johannes von Gott Platz 1) durchgeführt. Das behandelte Gelenk wird für 48 Stunden mittels Schiene ruhig gestellt.

links:

https://dgrh.de/Start/Publikationen/Empfehlungen/Lokaltherapie/Radiosynoviorthese.html

https://www.nuklearmedizin.de/leistungen/leitlinien/docs/031-023_9-2019_akt_12-2020.pdf

ANMELDUNG ZUM ERSTGESPRÄCH UNTER 01-21121-3220